Die 10km Distanz des Detmolder Residenzlauf ist nicht mal so eben. Das Tempo ist hoch, es sind 4 anstrengende Runden, die, hoch, runter, rechts und links, den Läufern einiges abverlangen. Dazu kommen immer wieder Passanten, die den Weg kreuzen, weil die Strecke natürlich nicht völlig gesperrt werden kann.
Der Anspruch dieser Strecke ist auch völlig nebensächlich, wenn man nicht Stephanie Strate oder Elias Sansar heißt, sondern man einfach nur laufen und mitmachen möchte. Glückwunsch an die beiden Hermannslauf Gewinner:innen, die auch hier beim 29. Residenzlauf in Detmold sau schnell unterwegs waren und siegten.
Zurück zum eigentlichen Thema. Mit dem „einfach mal mitmachen“, so dachte sich das nämlich auch dieses Jahr der Trainer der Post TSV Detmold B-Junioren. Guido Freitag überraschte seine Fußball-Jungs Anfang der Woche beim Training mit folgenden Worten: „Wenn schon direkt das erste Pokal- und Meisterschaftsspiel für uns ausfällt, dann haben wir als Mannschaft eben bei diesem Stadtlauf Spaß. By the way – ganz freiwillig ist das nicht. Euer Engagement und die Teilnahme geben ebenfalls Trainingspunkte“, so ungefähr waren seine Worte ;-)
Bei solch einer Nachricht tanzen „Halbstarke“ jetzt nicht unbedingt im Kreis. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte und diejenigen, die dabei waren hatten Spaß. Okay, manch einer möglicherweise nur bis zur 2. Runde und dann hieß es kämpfen – durchhalten – sich nach 57 Minuten in den Armen liegen – ein Sieger-Eis schlecken.
Eben ganz nach dem Motto: EIN VEREIN FÜR ALLE. TEAMGEIST. INTEGRATION. FAIR PLAY.