Allgemein, D-Junioren, Jugendfußball

Abwehrbollwerk auf dem Bent uneinnehmbar

In einem spannenden Jugendspiel kam unsere D2 auf dem Hiddser Bent gegen die JSG Hiddesen-Heidenoldendorf III nicht über ein 2:2 hinaus. Rückblickend sicherlich zu wenig für den Post-Nachwuchs.

In 15 Minuten gehörten den Gastgebern aus Hiddesen-Heidenoldendorf, die aus einer kompakten Defensive immer wieder mit langen Bällen auf ihre schnellen Spitzen die Post-Abwehrkette aushebelte. Die post-Kicker hatten große Probleme, ins Spiel zu finden – insbesondere die Umstellung auf den Naturrasen bereitete Schwierigkeiten. Fehlende Passschärfe und riskante Dribblings in der Defensive führten dazu, dass Hiddesen einen Ball abfing und die Unkonzentriertheit eiskalt zum 1:0 nutzte. Nach dem Rückstand kam Detmold besser in die Partiel, übernahm zunehmend die Kontrolle und baute viel Druck auf. Folgerichtig fiel der verdiente Ausgleich zum 1:1. In dieser Phase dominierte der Post TSV klar, verpasste es jedoch, eine der zahlreichen weiteren Chancen zu verwerten. Wie schon in den Spielen zuvor, fehlte die Genauigkeit im Abschluss oder es wurde vorm Tor die falsche Entscheidung getroffen. Hiddesen hatte seinerseits Pech, als ein Freistoß an die Latte klatschte.

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild: Detmold bestimmte das Spielgeschehen und setzte Hiddesen mit vielen Ecken und Standardsituationen stark unter Druck. Ein Nachschuss brachte schließlich das verdiente 2:1 für Detmold. Doch die Freude währte nur kurz – Hiddesen traf ebenfalls nach einer Ecke mit ihrem insgesamt dritten Torschuss zum 2:2-Endstand. Der Post TSV Detmold zeigte sich spielerisch stark und kombinationssicher, ließ jedoch im Abschluss die nötige Konsequenz vermissen. Hiddesen-Heidenoldendorf überzeugte mit großer Einsatzbereitschaft, verteidigte leidenschaftlich und nutzte seine wenigen Chancen effizient. Am Ende steht ein Remis, das sich für beide Seiten unterschiedlich anfühlt – ärgerlich für Detmold, kämpferisch verdient für die JSG Hiddesen-Heidenoldendorf III.